Geboren 26.03.1950, gestorben 09.08.2011

Mit vier Jahren stand Beata Albert zum ersten Mal auf der Bühne als Tänzerin. Mit sieben wollte sie unbedingt Klavier spielen lernen und mit elf schrieb sie ihre erste Kurzgeschichte.

Es folgten die ersten Kompositionen und Auftritte bei Schulveranstaltungen. Sie nahm Unterricht in Harmonielehre bei Lehrern der Musikhochschule Stuttgart. Bis zum Abitur schrieb sie viele Gedichte und märchenhafte Geschichten.

Nach dem Studium in Pädagogik, Deutsch
und Musik, beschloß sie, Klavierlehrerin zu werden. Das war gut mit der Familiengrün-
dung in Wüstenrot-Neuhütten zu vereinbaren.

Sie begann Bühnenmusik für Kindertheater
zu schreiben und fantastische Kinderbücher.
In Aufführungen für Kindertheater wirkte sie
als Pianistin mit. Eine CD mit einer Ge-
schichte für Kinder mit Liedern und musika-
lischen Stimmungen kam hinzu.

Beata Albert schrieb auch zwei Ratekrimis für
die Kinderversion FANG DEN BÖSEN.

 

   
   
   
   
 
 
 
 
 
 
TOM BLAFFERT  
   
GEORG K. BERRES  
 
   
STEFAN KELLER  
   
RÜDIGER BERTRAM  
   
MARTIN WAGENPFEIL  
   
ANNETTE "PING" PIEPENBRINK
   
BEATA ALBERT  
   
UTE WEGMANN  
   
ANGELIKA EISOLD-VIEBIG
   
ANNE LENA MIETENS  
   
MARTIN ZYKLA  
 
   
STEPHAN BRÜGGENTHIES
   
JENS BAUMEISTER  
 
   
HANS RUBINICH  
 
   
GABRIELE FLESSENKEMPER
 
   
   


TOM BLAFFERT
* 28. Nov. 1953 in Kiel - 1974 emigrierte der Journalist und Autor nach Köln, wo er heute noch als Alien in Cologne (op Kölsch: "Immi") lebt. Hier studierte er Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Philosophie. 1975 arbeitet er an der Studiobühne der Uni Köln "Studentenreport" mit, einer bunten Revue, für die er Lieder schreibt und in der er selber mitwirkt. Nachhaltiger noch als die Revue beeindruckt ihn die Bekanntschaft mit Georg K. Berres - der Anfang einer langen Zusammenarbeit und herzlichen Freundschaft.

1976 beginnt er eine freie Mitarbeit beim Kölner Stadt-Anzeiger, wo er inzwischen als Redakteur tätig ist. Parallel dazu schreibt er zusammen mit Georg K. Berres 1977/78 den Bühnenwestern "Zwischenstation Fool's Battle oder Die Rache ist mein!", den die beiden 1978 mit der Theatergruppe V.A.T. 78 auf die Bretter der Studiobühne bringen.

Seitdem sind 23 Jahre vergangen und über 60 Werke entstanden - fast ausschließlich Krimis und die meisten für den Hörfunk. Der erste 1981: "Karussell der Träume", ein Psycho-Krimi, der vom WDR produziert und im Mai 1983 erst-ausgestrahlt wird. 1995 erscheint das Stück auch als Hörspielkassette bei Goldmann/Primo.

Weitere Gemeinschafts-Projekte folgen und zeigen die Vorliebe der Autoren fürs Groteske:

1982 Der Biber schweigt (Krimigroteske),
SWF 47 Min
1984 Tote Kekse krümeln nicht (Krimigroteske),
SWF 32 Min
1986 Kalk um Kalk (Krimikomödie), SWF 52 Min
1987 Nächstendiebe (Krimifarce), SWF 33 Min

Aber auch seriöse Krimis entstehen weiterhin, wie:

1985 Offermanns Brief (Psychokrimi) , SWF 48 Min

Im selben Jahr, nämlich 1985, wird der Bayerische Rundfunk auf die beiden Jungautoren aufmerksam. Der Leiter der Hörfunk-Abteilung Unterhaltung/Wort, Erwin Weigel, gewinnt Blaffert/Berres als Autoren für seine Serie "Wer ist der Täter? - Kriminalfälle zum Mitraten" auf Bayern Zwei. Es entwickelt sich eine ebenso fruchtbare wie herzliche Zusammenarbeit zwischen den Dreien, die bis heute Bestand hat. Den beiden ersten Ratekrimis im Jahr 1985 "Künstliche Sonnen" und "Hauptseminar:Mord" folgen noch viele weitere. Seit 1989 zeichnen die Autoren einzeln für ihre Werke verantwortlich, dennoch werden Konzeptionen und Projekte weiterhin gemeinsam entwickelt. So veröffentlicht Tom Blaffert Ratekrimis wie "Schnüffeleien" (1989), "Des Pudels Kern" (1990), "Schularbeiten" (1991), "Schnappschüsse" (1992) und viele andere.

1992 hat Erwin Weigel die Idee, seine Ratekrimis in historischem Gewand spielen zu lassen und stößt bei den Autoren auf große Begeisterung. Tom Blaffert freut sich, weil er "so vielleicht einen Teil dessen aufholen kann, was ich im Geschichtsunterricht irgendwie ... sagen wir mal ... nicht mitgekriegt hab..." Sein erster historischer Ratekrimi erscheint 1992 unter dem Titel "Schwertträger" und handelt von Ritterturnieren im Mittelalter. Es folgen zahlreiche weitere, die in den unterschiedlichsten Epochen und Kulturen angesiedelt waren:

1993 "Cosa Nostra" (Korruption im alten Rom)
  "Satisfaction" (Konkurrenzkampf z. Zt. der Franz. Revolution)
1994 "Verhext" (von Glaube und Aberglaube im MA)
1995 "Inquisition" (Kriminelles hinter Klostermauern des MA)
1996 "1382" (dunkle Machenschaften zu Zeiten der Hanse)
  "Regatta veneziana" (Als die Gondeln lernten, Trauer zu tragen)
1997 "Unter Druck" (wirtschaftliche Nöte zu Gutenbergs Zeiten)
  "Locus delicti" (Tatort Pompeii)
  "Tod in Petrograd" (Wer tötete den Wunderheiler Rasputin?)
1998 "Rendezvous im Moulin Rouge" (Begegnung mit Toulouse-Lautrec)
1999 "Schwerterrasseln" (die Treue der Ritter bis in den Tod)
2000 "Nebel über Berrisham Manor" (Die Anfänge von Scotland Yard)
  "Schicksalsfahrt mit der Mayflower" (Mord auf dem Weg ins
Gelobte Land)

Einmal noch besinnt er sich seiner schriftstellerischen Wurzeln und nimmt den Auftrag zu einem Bühnenstück an:

1988 "Das Rätsel von Heatherford Manor" wird ein "interaktives Hörspiel" für das Kabarettprogramm "Pianola III" des holländischen Kleinkunst-Stars Robert Kreis.

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GEORG K. BERRES
* 11.2.1951 in Köln - Autor Georg K. Berres studierte Theater- Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Kunstgeschichte in Köln und arbeitete anschließend als Journalist - von 1976 bis 1982 - beim "Kölner Stadt-Anzeiger". Von 1977 bis 1989 war er als Regie-Assistent für den WDR tätig.

Fundamentale praktische Erfahrungen im Medienbereich sammelte er Ende der 70er auf den Brettern / hinter den Kulissen der Studiobühne + Filmwerkstatt der Universität Köln, wo er jede nur mögliche Tätigkeit ausübte, vom Plakatgestalten und Plakatekleben über Bühnentechnik und Kartenabreissen bis zum Stückeschreiben und Selberspielen.

Seit 1990 schreibt er - als freier Autor - u.a. Gute-Nacht-Geschichten für den "Ohrenbär" (SFB), Drehbücher für "Die Sendung mit der Maus" (ARD) und satirische Bücher: "Gibt es ein Leben nach dem 40.?" (rororo).

Von 1983 an betätigt er sich als Herausgeber des - 2001 mit dem Independent-Comic-Preis der ICOM ausgezeichneten - Comic-Fanzines "Zebra", an dem er auch als Texter und Zeichner mitarbeitet.

Berres' Hauptwerk besteht aus Kriminalhörspielen und Ratekrimis für den Hörfunk (z. T. gemeinsam verfasst mit Tom Blaffert).

1980 Berres:
Papiertiger (Psychokrimi, 53 Min.) WDR
1982 Blaffert/Berres:
Der Biber schweigt
(Krimikomödie, 47 Min.) SWF
1984 Blaffert/Berres:
Tote Kekse krümeln nicht
(Krimikomödie, 32 Min.) SWF
1985 Blaffert/Berres:
Künstliche Sonnen
(Ratekrimi-Reihe "Wer ist der Täter?",12 Min.)
BR
  Blaffert/Berres:
Offermanns Brief (Psychokrimi, 48 Min.) SWF
1986 Blaffert/Berres:
Feuerprobe (Ratekrimi, 19 Min.) BR
  Blaffert/Berres:
Kalk um Kalk (Krimikomödie, 52 Min) SWF
1987 Blaffert/Berres:
Zimmer-Service Ratekrimi, 15 Min.) BR
  Blaffert/Berres:
Nächstendiebe (Krimifarce, 33 Min) SWF
1988 Blaffert/Berres:
Raubtier (Ratekrimi, 15 Min.) BR
1989 Berres:
Abteil 15 (Ratekrimi, 13 Min.) BR
1990 Berres:
Postraub (Ratekrimi, 15 Min.) BR
1991 Berres:
Diesseits der Glotze (Hörspiel, 20 Min.) WDR
1992 Berres:
Der Käsekuchen-Mord (Ratekrimi, 17 Min.) BR
  Berres:
"La Princesse" (Ratekrimi, 15 Min.) BR
1993 Berres:
Legiones et Barbari
(histor. Ratekrimi, 18 Min.) BR
1994 Berres:
Hamster haben keine Flügel
(Gute-Nacht-Geschichte, 7 Teile à 8 Min.)
"Ohrenbär" SFB
  Berres:
Pizzicato (histor. Ratekrimi, 16 Min.) BR
1995 Blaffert/Berres:
Irrfahrt durch die Finsternis
(Psychokrimi, 55 Min.) HR
  Berres/U. Kohl:
Das Rezept des Alchimisten
(Comedy in 20 Teilen à 4 Min.) SWF
1996 Berres:
Der Traum vom Fliegen
(histor. Ratekrimi, 20 Min.) BR
1997 Berres:
Afrika liegt gegenüber
(Gute-Nacht-Geschichte, 7 Teile à 8 Min.)
"Ohrenbär" SFB
  Berres:
Dschungelfieber (histor. Ratekrimi, 19 Min.) BR
1998 Berres:
Klondike 1898 (histor. Ratekrimi, 18 Min.) BR
1999 Berres:
Geisha-Schule (histor. Ratekrimi, 19 Min.) BR
  Berres:
Eine Mäuseliebe mit Hindernissen
(Gute-Nacht-Geschichte, 7 Teile à 8 Min.)
"Ohrenbär" SFB
2000 Berres:
Wettkampf (histor. Ratekrimi, 23 Min.) BR
2001 Berres:
Wölfchen sucht Wolf
(Gute-Nacht-Geschichte, 7 Teile à 8 Min.)
"Ohrenbär" SFB

Fernsehen

1987/88 Berres/Blaffert:
Vincent Vincent
WWF-Krimi-Comedy, 6 Folgen, Mitarbeit am Serien-Konzept
1995 Berres:
RTL-Samstag Nacht RTL-Comedy, Sketche

Bücher

1991

Berres:
Gibt es ein Leben nach dem 40.?
(Satire) rororo tomate

1992 Berres:
O solo mio - Das Single Buch
(Satire) rororo tomate

Sonstiges

1978 Berres/Blaffert:
Zwischenstation Fool`s Battle oder Die Rache
ist mein
Bühnenwestern (als Autoren & Darsteller, Berres' Rolle: Dr. Samuel McPherson, 3 Auff.) Studiobühne Köln
1983-85 Berres/Uwe Spörl:
Szenen und Sketche für Rundfunk- Unterhaltungssendungen
(als Autoren & Darsteller) WDR, SWF, SFB

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MARTIN WAGENPFEIL
1962 - geboren in Hilden (NRW)
1981 - Abitur in Langenfeld (NRW)
1989 - M.A. in den Fächern Germanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
1993 - Förderung der Komödie Robinson`s Dreams durch die Filmstiftung NRW.
1997 - das Kinderbuch Die Hasenfüße erscheint im tabu Verlag
1998 - das Kinderbuch Die Hasenfüße bei den Pulverado Kids im tabu Verlag
1999 - Option für Actionfilm Blutiger Sonntag (mit Frank Lustig)
2001 - Option für Romantische Komödie Ein verlockendes Angebot und TV-Show besserwisser (mit Frank Lustig)

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UTE WEGMANN
wohnhaft in Köln

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STEFAN KELLER

Stefan Keller wurde 1967 in Aachen geboren. Mitte der 80er spielte er in verschiedenen Punk- und Postpunkbands. Ab 1989 studierte er Germanistik und BWL in Köln, Siegen und Bonn. 1994-1995 arbeitete er als freier Mitarbeiter und Wirtschaftsjournalist für das Radio der Deutschen Welle.

Von 1995 bis 1997 war er drei Jahre Dramaturg am Theater in Cronenberg in Wuppertal, wo er Stücke von Fassbinder, Tabori und Albee ebenso mit auf die Bühne brachte wie Musicals, das legendäre "Charley's Tante" oder Bühnenadaptionen von Edgar Allen Poe und Bram Stokers "Dracula".

Seit 1997 lebt und arbeitet er als freier Autor, Lektor und Werbetexter in Köln, seit 2001 gibt er Schreibseminare am KOMED, Köln. Mit Förderung der Filmstiftung NRW schrieb er das Drehbuch "4 gewinnt!" und mit Förderung des Filmbüro NW das Drehbuch "Mokaturc", dazu verschiedene Treatments und Konzepte für Kölner Produktionsfirmen.

Im Dezember 2002 erscheint seine erste Kurzgeschichte "Die Geschichte des Bösen" in "Das Spinnentier und andere Horrorgeschichten" und sein erster Ratekrimi "Der Fluch des Pharao" wird im Kölner Gloria aufgeführt.

Film/Fernsehen:
2001 Drehbuch 4 gewinnt! - Förderung der Filmstiftung NRW
2000 Drehbuch Mokaturc - Förderung des Filmbüro NW
2000 Treatment Die Drachen von Guernsey - Visuelle Filmproduktion, Köln
1999 Lust und Leben - Mitarbeit an der Serienpräsentation, De Campo Film, Köln
seit 1997 freier Lektor (für: Vox Fernsehen, Dom Film, Network Movie, FFP Entertainment, De Campo Film, Cameo (alle Köln), Premiere Medien (Hamburg))

Bühne:
2002 Der Fluch des Pharao - Ratekrimi für "Fang den Mörder", doppel plus gut Entertainment, Köln, (Gloria, Köln 15.12.2002), zwei weitere Ratekrimis für "Fang den Mörder" in 2003
1995-1997 Dramaturg am Theater in Cronenberg, Wuppertal, dort auch Regieassistent

Radio:
1994-1995 Freier Mitarbeiter der Zentralredaktion Wirtschaft der Deutschen Welle

Prosa/Literatur:
2002 Die Geschichte des Bösen - Kurzgeschichte in: Das Spinnentier und andere Horrorgeschichten, Verlag Ulmer Manuskripte, Albeck, Dezember 2002

Dozententätigkeit:
seit 2001 Dozent für Drehbuch und Kreatives Schreiben für VHS im Komed, Köln, Stiftung Jugend und Wirtschaft der Stadtsparkasse Köln

Sonstiges:
2002 Einladung zur Krimi-Stoffbörse beim Tatort Eifel, Daun
2001 Reading des Drehbuchs Mokaturc im Kölner Stadtgarten
Aufzeichnung für 3sat/ZDF-Theaterkanal, Ausstrahlung vorr. im Dezember 2002
1998 Einladung zum Markt der Stoffe im KunstSalon Köln

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RÜDIGER BERTRAM

Geboren 1967 in Ratingen, lebt heute in Köln. 1988 bis 1994 Studium der Geschichte im Haupt-, der Volkswirtschaft und Germanistik im Neben-fach in Köln. Währenddessen freier Lokalreporter für die Kölnische Rundschau. Danach und bis heute freier Journalist (u.a. für DIE ZEIT), Kolumnist und Autor satirischer Kurzgeschichten für den WDR-Hörfunk.

Seit 1998 Chef-Redakteur des nrw-letters, des Branchendienstes der Filmstiftung. Deutsche Texte für mehr als ein Dutzend Tierfilme des Senders VOX. 1994 zwei erste Preise in den Kategorien Kurzfilm und Trailer im SAT.1 Sportfilmwettbewerb "ran-cuts". 1991 ein erster Preis beim Bochumer Studentenvideofestival in der Kategorie Experimentalfilm für den Kurzfilm "Klotzbauten".

Nach dem Besuch der Schreibschule Köln, seit 2001 Drehbuchautor. Schwerpunkt: Sitcom und Komödie

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BEATA ALBERT

 

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MARTIN ZYLKA

23.07.1970 in Langenfeld, Rhld.

1989 Abitur an der Marienschule Leverkusen-Opladen

Juni 1989 - Januar 1990
Wehrdienst; vorzeitige Entlassung wegen „Dritte-Söhne-Regelung“

Februar 1990 - Juli 1992
Pflegediensttätigkeit im St.-Martinus-Krankenhaus in Langenfeld

Von 1991 bis 1998 Studium der Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln. Abschluss als Magister. Magisterarbeit über das Thema: „Die deutsche Wiedervereinigung im Spiegel der österreichischen Presse 1989/1990.“

Musikalische Ausbildung:
Klavier 12 Jahre
Gitarre 5 Jahre bei Klaus Röder („Kraftwerk“)
Mitglied bei verschiedenen Bandprojekten: Dad Flowers (Trash Rock) und „Gott im Kino“ (Progessiver DeutschRock)

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A. PING PIEPENBRINK

Ping Piepenbrink ist u.a.  Autorin und Theaterregisseurin, produziert gerade eine eigene Theaterkomödie und tritt außerdem als Stand Up Artist auf. Zum Beispiel im Sommerspecial 2005 des Atelier Theaters. Hier ein Vorgeschmack auf das, was da auf einen zukommt:

Das Leben ist hart, Ping Piepenbrink ist härter
Ein fehlgeleiteter Reinkarnationswunsch bringt statt der Ballettausbildung im Villenviertel 6 Geschwister namens Kevin in der Hochhaussiedlung. Sie jobbt in der Telefonsexzentrale und hilft bei Pisa-Umfragen: War Karl Marx jetzt an Kolchose gestorben, oder hat er gestern vor der Videothek eins auf die Fresse gekriegt? Sie wird Dozentin mit gefälschtem Diplom. Unnötig; den Uni-Chef kennt sie noch vom Putzen in Gabis Dominastudio.
Kabarett ohne Schwarzrolli  - Stand Up! Marke: "Born to be Wild".

A. Ping Piepenbrink
Autorin & Stand Up Artist
Falckensteinstr. 36a
51103 Köln
Tel: 0221 - 5345539
mobil: 0173 - 6383267
comedy-art@web.de

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STEPHAN BRÜGGENTHIES

wurde 1968 in Münster geboren. Er studierte Musikwissenschaft, Germanistik, Publizistik (Vordiplom) und Betriebswirtschaft (Diplom). Daneben war er im Journalismus tätig (Westfälische Nachrichten, Radio Antenne Münster, ZDF Landesstudio Düsseldorf und ZDF Show/Unterhaltung). Von 1993 bis 1994 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Unternehmensrechnung der Universität Münster.

Von 1994 bis 1999 studierte Brüggenthies an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg zunächst Filmmusik, dann Szenischer Film (Drehbuch). Von 1997-2001 arbeitete er als Lektor für ZDF Fernsehspiel, Spielfilm, Kinder und Jugend & ZDF Enterprises München.

Seit 2000 lebt Brüggenthies als freier Drehbuchautor und Regisseur in Köln. Daneben ist er Dozent an der Internationalen Filmschule Köln im Bereich Drehbuch.


1998 Drehbuch
DIE SELTSAME WELT VON WOLFGANG UND MELANIE
Kurzfilm, Prädikat "wertvoll". Festivals: Palm Springs, Orlando, Raindance, Brüssel, Angers, Solothurn, Aix-en-Provence, Emden u.v.a. Sechs Preise. Verkauf an den Sundance-Channel und z.T. Vorfilm zu RUN, LOLA RUN in den USA

1999 Musik
DER PEITSCHENMEISTER(ZDF),
Adolf-Grimme-Preis.

Drehbuch & Regie
SIND SIE LUIGI?
Kurzfilm mit Claus Theo Gärtner, Prädikat "besonders wertvoll". Premiere Hof, danach über 100 Festivals in aller Welt, 14 Preise, Vorschlagsliste Deutscher Kurzfilmpreis. Offizieller Vertreter im Ausland durch Goethe-Institut und Exportunion des Deutschen Films. Internationale Erstaufführung in Cannes 1999. Verleih (D) und Fernsehverkäufe (D, F, DK, UKR, LIT, CAN).

Musik
MÄNNER UND ANDERE KATASTROPHEN
(ARD/R. ZIEGLER)

Drehbuch
CHILL OUT AUF DEM LAND
zusammen mit Patrick Gurris, SAT1 Talent Award für beste Filmkomödie, Filmfest München.

2000 Musik
SPURENSUCHE
3SAT / Dokumentarfilm von Hans Küng

Drehbuch & Regie
ARE YOU LUIGI?
Amerikanische Neufassung von SIND SIE LUIGI?, Premiere: Palm Springs. Verkauf an BigFilmShorts, USA. "Best Dramatic Short" Fort Lauderdale, Awards in Houston und Athens, 10 weitere US-Festivals. Förderung: MFG

Regie
4 Kurzfilme für die EXPO 2000 in Hannover

2001 Drehbuch
WINTERENDE
gefördert durch MEDIA II, in Entwicklung

Musik
WESTEND
Kino / ZERO FILM, Produktion der On-Musik

2002 Drehbuch & Regie
EIN BAD VOLL LIEBE
Kurzfilm mit Gabriela Maria Schmeide & Heinrich Schafmeister, Festivals u. a. Filmfest Hamburg, Short Cuts Cologne, Amiens, Emden, Biberach, Stuttgart, Alpinale. Ein Preis, Vorschlagsliste Deutscher Kurzfilmpreis. Förderung: MFG & FFA.

Drehbuch
WIEDER SIEGEN
LICHTBLICK Köln, in Entwicklung

2003 Drehbuch
MEINE GROßE SCHWESTER
MARAN Film, in Entwicklung

Drehbuch
TATORT: ERFROREN
WDR / COLONIA MEDIA, in Entwicklung; zusammen mit Patrick Gurris


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DER URSPRUNG
Bayerischer Mordfunk
Schon seit 20 Jahren animiert der BR zur Tätersuche am Radio

Erlauben Sie mir, den Fall zu rekonstruieren", heißt es gegen Ende der Ratekriminalhörspiele in Bayern2. "Hat Herr Soundso das Opfer im Bett erstochen, oder war es diese oder jene Person?" Natürlich hatte jeder Einzelne Grund genug, dem Toten Übles zu wollen. Sei es, weil er zu Lebzeiten ein Schurke war, der seine Umgebung terrorisierte, oder weil in ihm ein wichtiger Zeuge eines anderen Verbrechens zum Schweigen gebracht wurde. Wer ist der Täter? - das ist die wichtigste Frage und der Titel einer der ältesten Hörfunksendungen im Bayerischen Rundfunk.

Ärzte und Lkw-Fahrer
Seit nunmehr 20 Jahren führt der Initiator selbst, Erwin Weigel, Regie beim auditiven Räuber-und-Gendarmen-Spiel. Die Idee dazu kam ihm, als er 1980 die Stelle des Leiters der Abteilung "Unterhaltung-Wort HF" in der Rundfunkanstalt antrat. "Ich wollte nicht in ein großes Loch fallen, in dem mir das Ziel meiner Arbeit verborgen blieb", erinnert er sich. "So beschloss ich, meine Hörer kennen zu lernen." Bald war das Konzept des Hörspiels ausgearbeitet, bei dem sich das Publium anschließend telefonisch meldet und seine Vermutungen mitteilt - eine Parodie auf die ZDF-Serie Aktenzeichen XY - ungelöst.

Das Ergebnis erwies sich als durchaus überraschend: Die Zuhörerschaft ist sehr gemischt. Sowohl Ärzte während ihrer Nachtschicht als auch Lkw-Fahrer von unterwegs rufen im Studio an; zwei von elf Zuhörern sind nicht älter als dreizehn Jahre. Gemeinsam hätten sie jedoch alle die auffällig gewählte Ausdrucksweise, die stets sehr gut vorbereitete Argumentation und hohe Erwartungen an den Inhalt des Hörspiels, sagt Erwin Weigel, der auch einer der Moderatoren der Sendung ist.

Ziemlich erstaunlich ist das im Zeitalter der visuellen Reizüberflutung und der angeblichen Abstumpfung. Nach seinem Eindruck habe das Kriminalhörspiel in manchen Familien Tradition, sagt Erwin Weigel, der inzwischen schon an der 200. Folge arbeitet. Die Begeisterung wird an die nächste Generation weitergegeben; statt gemeinsam fernzusehen, hören sich Eltern und Kinder alle zwei Monate zusammen den 20-Uhr-Ratekrimi im Radio an und haben ihren Spaß daran. Dabei sind die Erwachsenen ihren Sprösslingen nicht wirklich überlegen, denn die Kinder sind die aufmerksameren Zuhörer; ihnen entgeht so leicht kein verdächtiges Geräusch.

"Eine große Genugtuung ist es natürlich für uns, wenn der Täter nicht gefunden wird", sagt Weigel und grinst. Einmal habe eine Schauspielerin ihre Rolle als Kommissarin so gut gespielt, dass sie für "echt" gehalten wurde und die Hörer sie nach ihrem Berufsalltag fragten. Und manchmal spielt das Team so gut, dass es sich selbst zu täuschen vermag - wie damals, als in einer Geschichte die Hauptdarstellerin mit einem glühenden Eisen gefoltert werden sollte. Nach einigem Überlegen entschied man sich, ein heißes Bügeleisen auf ein feuchtes Tuch zu drücken, um damit das Geräusch verbrennender Haut nachzuahmen. Unabhängig davon wurden die Schreie einer Frau aufgenommen; als das Produktionsteam schließlich die beiden Aufnahmen zusammen hörte, wurde ihm Angst und Bange. Niemand hatte einen derart realistischen Effekt erwartet.

Der Reiz der Mischung
Es muss diese Mischung sein, die den lang anhaltenden Reiz der Krimis ausmacht, die Mischung aus einer fiktiven Geschichte, die deswegen an Tragik verliert, einem Mordfall - Anlass genug, um das Gerechtigkeitsempfinden der Amateurdetektive zu wecken -, der inszenierten Spannung und dem Ratevergnügen, das nicht zu leicht sein darf. Kommt dazu eine hohe dramaturgische und schauspielerische Qualität, kann man offenbar mit einer über Jahre treuen Zuhörerschaft rechnen.
MATHEA STERN SZ, 22.5.01

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Endspurt

Glamour

Gipfelstürmer

Grünzeug

Im Dienste von Napoleon

Die Keltenfürstin

Museumsfieber

Nacht in Kalkutta

Starrummel

Wellness

Zoff in Berkeley